Herzlich willkommen!
Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Gesellschaft Museum Schleswig.
Unsere Gesellschaft wurde 1830 gegründet und verstand sich zunächst vor allem als Leseverein. Den Mitgliedern wurde der Zugang zu den unterschiedlichsten Zeitungen und Büchern ermöglicht. Laut C. Welcker (1840) fand man sich außerdem "zum Zwecke geselliger Unterhaltung, des Gesprächs, des Spiels, der Restauration, des Tanzes" zusammen.
In dieser Tradition steht die Gesellschaft Museum auch noch heute mit Veranstaltungen, wie z. B. von Mitgliedern vorgestellter und gelesener Literatur, Exkursionen zu historischen Orten und Museen und mit einem Gesellschaftsabend am Jahresanfang. Unsere Jahresexkursion findet am letzten Sonnabend im August statt.
Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus einem dreiköpfigen Direktorium, aus dem am Ende eines Geschäftsjahres das dienstälteste Mitglied austritt und ein neu gewähltes eintritt. Die Organisation der Veranstaltungen übernimmt der Vergnügungsausschuss.
Renate Stelzner
Jörg Alisch (amt. Direktor)
Angela Dessau
Dr. Wilhelm Kuhr (Kassenwart)
Edelgard Jacobs
Dr. Wilhelm Kuhr
Sibylle Müller
Anne Kunte
Der 1830 gegründete Verein gab sich 1835 die erste Satzung. Die den heutigen Verhältnissen angepasste Satzung können Sie sich hier herunterladen.
Mitglied der Gesellschaft können Paare und Einzelpersonen werden.
Der Jahresbeitrag beträgt zur Zeit 62,00 Euro pro Paar (31,00 € pro Person).
Lernen Sie uns gern zunächst als Gast auf einer der im Terminplan angekündigten Veranstaltungen kennen oder wenden Sie sich mit Fragen direkt an uns (Kontaktformular s. u.). Wir freuen uns über Ihr Interesse.
25.01.2025 Wintervergnügen
geselliger Abend im Waldschlösschen
Save the date!
26.03.2025 Lesung
Dr. Karl-Heinz Reger liest.
Am 3. Februar 2024 erlebten Mitglieder und Gäste unserer Gesellschaft einen unterhaltsamen, genussvollen Abend im Waldschlösschen. Unsere Direktorin Renate Stelzner hielt eine launige Rede in Gedichtform über die "Herrlichkeit", in der sie die Rolle der Geschlechter und deren Wandel in den letzten 50 Jahren darstellte. Domkantorin Mahela Reichstatt unterhielt uns am Klavier mit Stücken von Check Chorea, Schubert, Beethoven und Scott Joplin. Dazu das vom Vergnügungsausschuss ausgesuchte Menü und der gewohnt aufmerksame Service -
Am 13. November las Georg Reußner aus dem Buch "Georg Friedrich Schumacher - Genrebilder aus dem Leben eines siebenzigjährigen Schulmannes". Schon in der Herbstlesung des letzten Jahres hatten wir das Vergnügen, Auszüge aus dem autobiografischen Werk von 1841 zu hören. Mit der Schilderung einer Reise nach Helgoland im Jahr 1806 gelang es Herrn Reußner auch in diesem Jahr, die Zuhörenden zu fesseln und zu begeistern.
Herzlichen Dank!
Ein besonderer Dank gilt auch Anne Kunte, die Mühe hatte, einen passenden Raum für unsere Veranstaltung zu finden.
Als am 31. August um 8.20 Uhr die Morgensonne die Kühle des Gottorfer Schlossgrabens verdrängt, biegt der bestellte Bus auf den Parkplatz ein und wir verstauen im vorfreudigen Begrüßungs- und Organisationstrubel die Warmhaltekannen, „Ohnmachtsschnitten“ und verlässlich belegten Kuchenbleche. Auf der alten B 76 geht es ohne Stau zu unserem ersten Ziel: Plön. Hier erwartet uns nach der „Ohnmachtsschnitte“ eine Stadtführung. Nach kurzem Abriss der Plöner Stadtgeschichte und den Implikationen der Wasserlage des Ortes führt uns der Rundgang zu markanten Gebäuden, die, sieht man einmal vom Schloss ab, so gar nicht zur üblichen Bebauung einer Kleinstadt passen wollen. Alle sind in den letzten Jahren der Kaiserzeit entstanden und sollten den Prinzen eine militärisch maritime Erziehung ermöglichen. Der Blick vom Schloss über den sonnenbeschienenen See lädt zum längeren Verweilen ein - indes müssen wir zum Bus, um die weiteren Programmpunkte des Ausflugs anzufahren. Auch in Eutin scheint die Sonne von einem wolkenfreien Himmel, und manch einer ist froh, in den Schattenbereich der Schlossanlage zu kommen. Wir haben Glück und geraten an eine äußerst sachkundige Schlossführerin, die uns nicht nur die prunkvoll ausgestatteten Räumlichkeiten erklärt sondern uns auch die Genealogie des schleswig-holsteinischen Hochadels nahebringt. Rhetorisch erfrischend und humorvoll informiert sie uns über die persönlichen und politischen Stärken und Schwächen der seinerzeit mächtigen Fürsten. Den inzwischen aufgekommenen Hunger- und Durstgefühlen wird durch die fliegende Kaffeetafel abgeholfen: In Windeseile von vielen helfenden Händen aufgebaut, belegt sie die Organisationsqualitäten unserer Gruppe. Zwischen Sonne und Baumschatten wechselnd werden Käse- Birnen- Pflaumen- und Mandelkuchen dankbar genossen. Solchermaßen gestärkt mag das schlichte kulinarische Angebot auf der „Freischütz“ (Boot der Eutiner Seerundfahrt) kaum noch jemand in Anspruch nehmen. Dafür genießen wir auf den reservierten Plätzen des Achterdecks umso mehr die bewaldeten Ufer des Sees, seine Vogelwelt und den Wasserblick auf das Schloss und die nagelneue Freilichtbühne. Erst Plöner See, dann Eutiner See - die Wasseraffinität des Schleswig-Holsteiners „an sich“ schlägt sich auch im letzten Programmpunkt nieder: Im Gasthof „Magaretental“ in Kiel-Suchsdorf, direkt am Nord-Ostsee-Kanal gelegen, essen wir bei sinkender Sonne zu Abend.
Ich habe das Gefühl, einen wunderschönen Tag erlebt zu haben, gefüllt mit gemehrtem Wissen über meine Heimat, gesättigter Schaulust für Bauwerke und Natur sowie anregenden Gesprächen mit Menschen unterschiedlicher beruflicher Hintergründe und Interessen.
Für die Ausgewogenheit der Programmpunkte, deren reibungslose organisatorische Abfolge sowie die Leib und Seele zusammenhaltenden Pausenimbisse bin ich dem Organisationsteam und den Kuchenbäckerinnen von Herzen dankbar.
Jörg Alisch
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